Bild: GRUPPO635.com | hufenbach


UMZU













VERMISCHTES






WETTER



Mixt "NGO´s"













PARTEIEN



Bild: GRUPPO635.com | hufenbach





Bild: GRUPPO635.com | hufenbach
   
Seit 24-03-2022 online:

FOTO: Hufenbach
Zur Webside (https://help.gov.ua/): [Hilfe für die Ukraine]

Friesländische Lösung wird gefordert
03|06|2010



Wilhelmshaven soll entgegen aller Einwände zum "Notarztzentrum" werden.

Beteiligte diskutierten gestern am „runden Tisch“ über ungeliebte Neuregelung

Hooksiel/sal - Die von der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen [KVN] beschlossene Änderung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes ist in den betroffenen Kommunen auf heftigen Widerstand gestoßen.

An einem vom SPD-Landtagsabgeordneten Olaf Lies initiierten „runden Tisch“ wurde das Thema gestern im Gästehaus von allen Beteiligten noch einmal ausführlich diskutiert. Am Ende wurde der KVN eine „friesländische Lösung“ vorgeschlagen. Der KVN-Bezirksausschuss werde am kommenden Donnerstag eine Entscheidung treffen, teilte Lies gestern im Anschluss an das Gespräch mit.

Die „friesländische Lösung“ würde für die Gemeinde Wangerland und die Stadt Jever einen gemeinsamen Bereitschaftsdienst vorsehen. Für Schortens und Sande stehe der Vorschlag einer Bereitschaftsdienstpraxis am Nordwest-Krankenhaus in Sanderbusch im Raum. Die Lösung für Wilhelmshaven, wo seit April eine Bereitschaftsdienstpraxis am St.-Willehad-Hospital läuft, könne bestehen bleiben, erläuterte Olaf Lies.

Die KVN favorisiere allerdings eine „große Lösung“, nämlich den gesamten nördlichen Landkreis von Wilhelmshaven aus zu notärztlich mit zu versorgen.

„Das lehnen wir ab“, erklärte Olaf Lies kategorisch.

Wenn das derzeit von der Kassenärztlichen Vereinigung angestrebte Modell umgesetzt werde, bringe sie nicht nur die Ärzte, sondern vor allem die Bürger gegen sich auf und müsse mit zahlreichen Beschwerden rechnen, warnte Lies.

Die gestern am „runden Tisch“ versammelten Politiker, Ärzte und Bürgermeister betonten: „Wir werden weiter im Sinne der Patienten und Ärzte für die kleine friesländische Lösung kämpfen“.

Diesen Lösungsvorschlag wollen Helmut Scherbeitz und Rolf Esskuchen, die bei dem gestrigen Gespräch die Kassenärztliche Vereinigung vertraten, am kommenden Donnerstag mit in die entscheidende KVN-Sitzung nehmen. Lies äußerte aber die große Sorge, dass die Argumente der Betroffenen zwar gehört, aber nicht umgesetzt würden.

Am „runden Tisch“ hatte Olaf Lies gestern neben dem Geschäftsführer der KVN, Helmut Scherbeitz, und dem Sprecher des KVN-Bezirksausschusses, Rolf Esskuchen, die Bürgermeister der von der Zusammenlegung der Bereitschaftsbezirke betroffenen Städte und Gemeinden Angela Dankwart [Jever], Harald Hinrichs [Wangerland], Gerhard Böghling [Schortens] und Josef Wesselmann [Sande] begrüßt sowie Landrat Sven Ambrosy, die ehemalige CDU-Landtagsabgeordnete Inse-Marie Ortgies, Frank Germeroth, Geschäftsführer Nordwest-Krankenhaus, Wilhelm Goosmann, Geschäftsführer des Rettungsdienstes Friesland und mehrere Ärzte.

„Unser Ziel ist eine Verständigung auf eine Lösung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger, und diese Lösung muss eine friesländische sein“, stellte Olaf Lies zu Beginn der Gesprächsrunde fest.

Die erste Forderung lautete: „Es darf keine Umsetzung der Neuregelung zum 1. Juli geben“.

Die Beteiligten aus Friesland seien sich zunächst einig geworden, dass man an einem gemeinsamen Vorschlag arbeiten wolle, schilderte Olaf Lies den Verlauf der Diskussion. Gerhard Böhling habe zunächst deutlich gemacht, dass für ihn der Erhalt der bestehenden Situation in Schortens Priorität habe, er würde sich aber einer gemeinsamen Lösung für Schortens und Sande nicht verschließen. Auch Angela Dankwart sehe keinen Veränderungsbedarf, berichtete der SPD-Landtagsabgeordnete.

Landrat Ambrosy habe für eine Lösung am Nordwest-Krankenhaus geworben.

„Keiner fährt am Krankenhaus in Sande vorbei, um die Bereitschaftsdienstpraxis in Wilhelmshaven aufzusuchen“, war er sicher. Das könne man keinem Bürger erklären und zumuten.

Insgesamt seien sich die Teilnehmer der Gesprächsrunde einig gewesen, dass durch die jetzt geplante Änderung die Anforderungen an den Rettungsdienst steigen könnten. „Das ist eventuell mit der jetzigen Struktur gar nicht zu leisten“, sagte Wilhelm Goosmann. Außerdem kämen dort zusätzliche Kosten zustande.

Quelle: Jeversches Wochenblatt

Links:
01|06|10 „Die Wangerländer sind aufgestanden“
21|05|10 Notdienststreit eskaliert
20|05|10 Notdienste: FDP schaltet Rösler ein
18|05|10 Debatte um die neue Bereitschaftsdienstregelung
15|05|10 Notdienst: So nicht


Startseite/Aktuell | Kontakt | Links | Termine | Impressum | Karikaturen |
Fiktive Interviews| Schicken Sie uns Ihre Leserbriefe | Archiv | Spenden |
Leserbriefe | Newsletter |

Wilhelmshavener Momente

Bild: GRUPPO635.com | hufenbach

Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



Wenn Sie auch ihre ganz persönlichen Momente auf dem Bürgerportal Wilhelmshaven veröffentlichen möchten, senden Sie ihre Bilder an:
redaktion@buerger-whv.de
Vielen Dank!

Archiv:
Archiv | Wilhelmshavener Momente
nach oben