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Interessengemeinschaft empfiehlt „Friesenergie“
29|10|2010
Nachdem was das Energieunternehmen EWE "geleistet" hat könnte es teuer werden, wenn viele Verbraucher zu einem anderen Gasanbieter wechseln.
Just: Preiswerter als EWE
Schortens/Friesland/ - Die Interessengemeinschaft Energie Schortens hat die „Friesenenergie“ als Gasanbieter mit auf ihre aktuelle Wechselempfehlungsliste genommen.
„Friesenenergie“ sei zwar nicht der günstigste Anbieter, aber preiswerter als EWE und insofern eine gute Alternative für alle, die bei einem Versorger „vor Ort“ bleiben wollen, lautet die Argumentation von Janto Just von der IG Energie.1.
Wer die Gaspreiserhöhung der EWE ab Dezember vermeiden will, müsse allerdings sehr schnell handeln und noch bis zum kommenden Sonntag, 31. Oktober, selbst schriftlich bei EWE „außerordentlich“ kündigen.
Außerordentlich, das heißt vor Ablauf der regulären Vertragszeit, denn wegen Preiserhöhung kündigen kann der Kunde nur selbst.
Die schriftliche Kündigung kann auch per Fax oder per E-Mail [an info@ewe.de] erfolgen. Brief oder gar Einschreiben sind nicht erforderlich.
Und:
Kann man bei EWE zum 1. Dezember 2010 kündigen, wenn Friesenenergie erst ab 1. Januar 2011 liefert?
Ja, denn ein schnellerer Wechsel als zum 1. Januar 2011 wäre jetzt sowieso nicht mehr möglich – auch zu keinem anderen Anbieter. Jeder neue Anbieter könnte wie „Friesenenergie“ erst ab 1. Januar liefern.
Dennoch kann – und muss in diesem Fall sogar – der EWE zum 1. Dezember 2010 außerordentlich gekündigt werden, um die Preiserhöhung zu vermeiden und überhaupt aus dem laufenden Vertrag heraus zu kommen.
Gleichzeitig müsse bei Friesenenergie [oder einem anderen Anbieter] der Auftrag für Gaslieferung zum nächstmöglichen Zeitpunkt erteilt werden, heißt es in einer Pressemitteilung der IG Energie.EWE liefere Gas übrigens solange und noch zum alten Preis, bis der neue Versorger liefern kann. Man vermeidet also auch für die Zeit, die EWE noch überbrücken muss, die Preiserhöhung.
Quelle: Jeversches Wochenblatt
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