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Debatte um die neue Bereitschaftsdienstregelung
18|05|2010



Unfall und wer ist dann zuständig?

Entscheidung muss ausgesetzt werden | Abgeordneter unterstützt Wangerländer / Stellungnahme der KVN

Wangerland/sal - Der SPD-Landtagsabgeordnete Olaf Lies schaltete sich gestern in die Debatte um die neue Bereitschaftsdienstregelung der Ärzte ein. „Die Entscheidung muss ausgesetzt werden“, forderte er in einer Pressemitteilung.

Gleichzeitig äußerte sich die Kassenärztliche Vereinigung [KVN] Bezirksstelle Wilhelmshaven zu der Kritik an der neuen Regelung, sie spricht von einer „zwingend notwendigen Veränderung“.
In der übermäßigen Verpflichtung zur Teilnahme am Bereitschaftsdienst sieht KVN-Geschäftsführer Helmut Scherbeitz einen Grund, dass sich immer weniger Ärzte außerhalb einer Stadt niederlassen. Deshalb sei landesweit beschlossen worden, kleinere Bereitschaftsdienstbezirke mit größeren zusammenzulegen, so dass mindestens 23 Ärzte zur Verfügung stehen.

„Da im Wangerland bislang lediglich sechs Ärzte gemeinsam den Bereitschaftsdienst verrichten und damit eine überproportionale Belastung besteht, ist eine Veränderung zwingend notwendig“, erklärte Scherbeitz.

Für den Anschluss an Wilhelmshaven sprechen für ihn zwei Gründe: die vorhandene zentrale Bereitschaftsdienstpraxis als verlässliche Anlaufstelle für Patienten und die Anzahl der Ärzte, auf die sich zukünftig die Belastung des Notdienstes verteilt. In Wilhelmshaven stünden wesentlich mehr Ärzte zur Verfügung „als wenn alternativ ein Anschluss an den Bereitschaftsdienst in Jever erfolgt wäre“. Und der Weg für die Patienten zur Notdienstzentrale sei im Vergleich zu anderen Regionen „nicht außergewöhnlich“.

Die Patienten könnten natürlich wählen und auch die Bereitschaftsdienstpraxis in Wittmund und die am Wochenende geöffnete Arztpraxis in Jever aufsuchen, betonte der KVN-Geschäftsführer. Hausbesuche würden gleichwohl durch den Fahrdienst in Wilhelmshaven versorgt, der, falls sich die Notwendigkeit ergebe, personell aufgestockt werden würde.

Die Erfahrung zeige allerdings, dass die Zahl der Hausbesuche durch die Bereitschaftsdienstpraxis zurückgehe, so Scherbeitz in seiner Stellungnahme.

Die Zusammenlegung von Bereitschaftsdienstbezirken hat landesweit offensichtlich schon zu Protesten geführt. Das hat Olaf Lies konkret schon aus Cuxhaven, Wolfsburg oder Bückeburg erfahren. Der SPD-Landtagsabgeordnete will nun die Interessen bündeln und sich um eine Lösung bemühen.

„Man muss sich nur einmal vorstellen, was in der Praxis des ärztlichen Bereitschaftsdienstes gerade in der Saison los ist“, meinte Olaf Lies gestern: Das Wartezimmer voll und keine Zeit für Patienten, die einen Hausbesuch benötigten. Für Lies muss der Schwerpunkt in der Qualität liegen, und dazu sei es hilfreicher, wenn die Ärzte für einen überschaubaren Bereich zuständig seien.

„Unsere Ärzte haben die neue Regelung fast komplett abgelehnt, das sollte doch für eine Vereinigung der Ärzte ein ausschlaggebendes Argument sein, die Entscheidung zumindest anzuhalten“, so Lies. Er sieht keinen Sinn darin, dass nicht mehr in den Arztpraxen, sondern in einer zentralen, von allen zusätzlich zu finanzierenden Praxis die Bereitschaftsdienste erfolgen. Außerdem dürften zukünftig die Einsätze der Rettungswagen zunehmen, weil Patienten keinen anderen Weg sehen, kurzfristig einen Arzt zu bekommen. Höhere Kosten seien die Folge.

Entscheidend ist für Lies aber auch, dass die Richtlinien, die von der KVN an ihre Bezirke für die Neustrukturierung weitergegeben wurden, nicht einmal bindend sind. Angesichts des Verhaltens der KVN fragt er sich, ob es noch zeitgemäß sei, dass für die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung ausschließlich die KVN zuständig sei.

Quelle: Jeversches Wochenblatt

Links:
15|05|10 Notdienst: So nicht


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