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Tageszeitung und Tagesschau schon bald passé?
11|03|2010



Besonders die kritischen Medien haben eine sehr hohe Akzeptanz im Netz erlangt.

Soziologe von der Uni Oldenburg sieht diese Medien in zehn Jahren durch das Internet weitgehend verdrängt

Nils Müller ist ein Internetfan, das gibt er offen zu. Gefahren der zunehmenden Vernetzung sieht er zwar, hält er aber für kalkulierbar und überschaubar. Er lobt vor allem die vielen Vorteile, die das Internet bringt.

Der 27-jährige Soziologe, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Oldenburg, referierte am Dienstagabend zum Abschluss der Reihe „Sillensteder Gespräche“ im dortigen gut besuchten Gemeindehaus.

Referent lobt die Vorteile
Die Reihe stand in diesem Jahr unter dem Motto „Datensicherheit und Informationstechnologie – Der gläserne Mensch?“. Nils Müller referierte zum Thema „IT verändert die Welt – vernetzte Welt und ihre Folgen“.

Dafür hatte er sich drei Themenkreise, nämlich die Veränderung der Medien, der öffentlichen Debatte und die Veränderung der Kultur, vorgenommen. Müller geht zum Beispiel davon aus, dass in rund zehn Jahren die Tageszeitungen oder im Fernsehen die Tagesschau und ähnliche Formate keine Rolle mehr spielen dürften.

Die „Bevormundung“ durch Journalisten, die in den Zeitungen oder Fernsehsendern darüber entschieden, welche Themen gerade heute für den Leser interessant seien, sei gerade bei jüngeren Menschen nicht mehr gefragt.

Man wolle sich zu jeder Zeit über jedes Thema informieren können, egal ob lokal oder am anderen Ende der Welt. Mit den Möglichkeiten des Internets lasse sich jederzeit innerhalb von Minuten jegliche Nachricht ins Netz stellen, dass sei den Fernsehsendern und Zeitungen haushoch überlegen.

Allerdings, so gab er zu, sei es heute für viele noch schwierig, sich geeigneter Filter zu bedienen, um damit die für einen persönlich interessanten Meldungen aus der übergossen Flut von Informationen herauszufischen.

Die öffentliche Debatte werde durch das Internet überaus stark verändert. Durch die Vernetzung sei es nun möglich, dass Wirtschaft und Politik nicht nur durch den Filter der Medien zum Einzelnen gelangten. Vielmehr sei man nun auf dem Weg dahin, dass jeder mit jedem kommunizieren, also auch jede Privatperson mit jedem Experten in Kontakt treten könne, um sich so gewünschte Informationen zu beschaffen. Dabei sei das Potenzial nicht zu unterschätzen, dass sich dort biete.

Es sei nicht mehr so leicht, Dinge „unter dem Deckel“ zu halten, mehr und mehr kämen auch zum Beispiel Akten an die Öffentlichkeit, die ursprünglich geheim bleiben sollten.

Nicht ganz unproblematisch sei natürlich, dass Privates durch das Internet jederzeit öffentlich werde könne. Es fehlt nach Müllers Ansicht eine gewisse Ethik, die Unbefugte wegschauen lässt, wenn sie etwas entdecken, dass eigentlich nicht für sie bestimmt ist.

Digitales Entwicklungsland
Müller sieht Deutschland auf dem Weg zum digitalen Entwicklungsland.

Heute werde noch mit allen Mitteln versucht, den eigentlich vorgezeichneten Weg zu verhindern. Gerade in der Politik werde nach Kräften daran gearbeitet, die alten Strukturen zu erhalten. Das ist nach Ansicht des Soziologen auch kein Wunder, denn nur so lasse sich der Kontrollverlust vermeiden. Damit hänge auch zusammen, was eigentlich längst überfällig sei: Bereits in den Schulen müssten den Kindern und Jugendlichen eine entsprechende Medienkompetenz vermittelt werden.

Im Publikum regte sich die Frage nach der Qualitätskontrolle. Die, so musste Müller zugeben, gebe es noch nicht. Hier müsse sich jeder auf sein Gefühl und auf bisherige Erfahrungen verlassen.

„Das Vertrauen in eine bestimmte Nachricht oder einen Autoren zählt.“

Quelle: Jeversches Wochenblatt


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