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Die deutsche Angst
10|09|2013



"Hinter Mutti haben sich alle einzureihen" - klappt doch bestens!

Wahlen 2013: Keine Versicherung gegen Dummheit

Wenn einer was versichern will, dann hat er Angst: Man könnte ihm was klauen, sein Auto könnte kaputt gehen oder auch seine Gesundheit. Von diesen Ängsten leben die Versicherungen. Deshalb ist es nur logisch, wenn die R+V-Versicherung nach den Ängsten der Deutschen fragt. Denn wo einer Angst hat, da könnte man ein Versicherungspflaster drauf kleben. Aber wie versichert man sich gegen die Regierenden? Denn 55 Prozent der Deutschen, so ist es in der R+V-Umfrage zu lesen, fürchten sich vor der "Überforderung" der Politiker. Und diese Angst kommt aus der realen Erfahrung, die sich aus der Sorge um steigende Lebenshaltungskosten [63 Prozent] speist: Was auch immer an schwarz-gelben Beruhigungspillen verteilt wird, die Leute spüren es im Portemonnaie, wenn alles mögliche teurer wird. Nur die Yacht-Preise sollen im letzten Jahr gesunken sein.

Weil auch die R+V keine Versicherung gegen falsche Politik anbietet, ist ein Blick in die Wahlumfragen die natürliche Reaktion auf eine als falsch erkannte Politik: Alle Institute sehen die CDU/CSU bei den Bundestagswahlen bei 40 Prozent. Und es kommt noch schlimmer: Die FDP wird durchweg bei sechs Prozent gewettet. Das kann das Ticket zur Fortsetzung der Pleiten-Koalition sein. Die Fortsetzung der Rettungsschirme, der Lohn-Ungerechtigkeit, der freundlichen Daten-Übergabe an die Partner in Groß-Britannien und USA. Der anschmiegsamen Haltung der Regierung an den Kriegskurs der Vereinigten Staaten. Lass´ sie doch überfordert sein, sagt ein beträchtlicher Teil der Wähler zur Kombination von CDU und FDP. Die kenne ich, vielleicht sind die anderen noch überforderter. Gegen Dummheit gibt es keiner Versicherung.

Dem schädlichen Schlafmittel an der Spitze der herrschenden Koalition, Angela Merkel, ist es bisher gelungen einem beträchtlichen Teil der Wähler einzureden, dass mit ihr zwar nichts besser, aber auch nichts schlechter wird. Falsch. Zwar hat die Ankündigung der Europäischen Zentralbank, den Leitzins niedrig zu halten die Finanzmärkte kurzfristig beruhigt. Aber wer bei Verstand ist, der weiß, dass Griechenland nicht aus eigener Kraft wirtschaftlich gesunden kann, der weiß, dass die Jugend-Arbeitslosigkeit in einigen europäischen Ländern von 40 und mehr Prozent einer tickenden Zeitbombe gleicht, und der könnte auch wissen, dass die Merkel 'sche Totspar-Politik auf Dauer ganz Europa schadet. Eine Ahnung scheinen die Deutschen zu haben: Auf Platz drei der R+V-Umfrage steht mit 52 Prozent die Angst vor einer schlechteren Wirtschaftslage. Aber ahnen ist nicht wissen.

Als echte Ahnungslose beweisen sich die Deutschen, wenn ihre Angst vor einem Krieg mit deutscher Beteiligung um sechs Prozent gesunken ist. Es ist jene Form von Kinderglaube, der die Gewissheit erzeugt, man müsse sich nur die Augen zuhalten, dann könne man von keinem mehr gesehen werden. Das freche Auftreten der Merkel gegenüber Russland, das Land solle sich gefälligst bei der "Strafaktion" gegen Syrien beteiligen, zeigt das gefährlich falsche Machtbewusstsein. Für das geringe Politik-Verständnis deutscher Wähler zeugt auch das Aufkommen der Ein-Punkt-Partei "Alternative für Deutschland". Sie verzichtet in ihrem Wahlprogramm komplett auf die Frage von Krieg und Frieden. Und obwohl sie in den Umfragen durchweg bei drei Prozent gesehen wird, gibt es Meinungsinstitute, die ihr einen Sprung auf die fünf Prozent zutrauen.

Verheerend wie die Wahlaussichten von Grünen und SPD ist das Verhalten des Links-Blocks: SPD und GRÜNE schließen eine Koalition mit der LINKEN, deren Wahlprognose deutlich steigt, kategorisch aus und sagen dem Wähler mit dieser Verweigerung: Wir wollen gar nicht ernsthaft die Regierung stellen. Denn die SPD kommt in den Umfragen kaum über 25 Prozent und die GRÜNEN sacken sogar auf zehn Prozent. Nur gemeinsam mit der LINKEN wäre ein Regierungswechsel möglich. Zwar würde auch eine rot-grün-rote Koalition nicht die Welt verändern, aber sie wäre ein kleines Zeichen deutscher Politisierung. Das ist das Zeichen, das SPD und GRÜNE mehr fürchten als vier weitere Jahre Merkel. Aus dieser Angst heraus werden sie dann in den nächsten Jahren wieder ihre sonderbare Oppositionspolitik machen: Bitte gern, Mutti, bitte gleich. Angst essen Seele auf.

Uli Gellermann

Quelle: Rationalgalerie


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