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Libyen ist längst gescheitert
16|10|2013



Die USA scheinen ihr Interesse z. Zt. darauf zu richten, an sich selbst zu scheitern.

Wann scheitern die USA?

Wenn einem Staat oder dessen Bevölkerung von den USA Hilfe und Freundschaft angeboten werden, sollten die Grenzen schnell geschlossen, die Armee in Alarmbereitschaft versetzt und die Streitereien im Land sofort zugunsten eines Anti-USA Bündnisses beendet werden. Die Menschen in Afghanistan, im Irak, in Libyen und Syrien wissen, was die Hilfe der USA im Ergebnis bedeutet: Kaputte Länder. Manchmal, wie im Irak, wird dem Land einfach aus irgendwelchen Gründen die Hilfe erklärt. Häufig finden die USA im jeweiligen Land Verbündete, die, zu Recht oder zu Unrecht, mit der aktuellen Regierung unzufrieden sind und die USA um Hilfe bitten. So war es vor mehr als zwei Jahren auch in Libyen.

Zwei Jahre nach dem Sieg einer von den USA geführten Allianz über den damaligen Regierungs-Chef und dessen Clan herrscht in Libyen das Chaos. Jüngst wurde der libysche Premier-Minister kurzzeitig entführt. Das Hotel in dem er residiert ist schon mal mit Raketen beschossen worden. Die Macht im Land haben unterschiedliche Milizen, deren Stärke auf insgesamt 250.000 Mann geschätzt wird. Sie werden von Stämmen und Clans gesteuert und von regionalen Warlords befehligt. Zwar liegt das Geschäft mit dem libyschen Öl inzwischen in der Hand westlicher Ölkonzerne. Aber während zu Zeiten Gaddafis noch 1,4 Millionen Fass Öl exportiert wurden, sind es jetzt nur noch 700.000. Kein Wunder, dass die Arbeitslosigkeit in Libyen bei 30 Prozent liegt.

Wer sich erinnern mag, der weiss noch wie sich die westlichen Medien zu Beginn des Libyen-Krieges Sorgen wegen des libysche Giftgas machten: Der "irrationale Diktator", so war die allgemeine Meinung, könnte das Gas einsetzen. Von der "Washington Post" bis zum "Spiegel" wurde der Krieg auch mit den Tonnen von Senfgas begründet, die in Libyen herumlagen. Aber dann kam die scheinbar befreiende Meldung: Das Giftgas sei unter Kontrolle der Rebellen, jubelten BILD, der Westberliner "Tagesspiegel" und viele andere. In Wahrheit ist das eine Nachricht zum Fürchten, keine zum Jubeln. Vielleicht haben die USA deshalb jüngst 200 Elitesoldaten auf ihren sizilianischen Stützpunkt Sigonella verlegt. Von dort aus sind die Truppen ruckzuck in Libyen, um die Kampfstoffe zu sichern. Natürlich weiß keiner, wie viel der libyschen Giftwaffen von den islamistischen Rebellen bereits an ihre Freunde in Syrien geliefert wurden. Vielleicht sollen die Marines aber nur das schwimmende Guantanamo vor der libyschen Küste schützen: Auf der USS San Antonio zum Beispiel inhaftieren die US-Streitkräfte Terrorverdächtige. Sie werden dort keinen Richter treffen. Das bisschen Recht spricht die US-Armee schon selbst.

Die deutsche Dauerkanzlerin Angela Merkel ist unbeirrt der Meinung: "Amerika [sie meint die USA] war und ist unser treuester Verbündeter". Und auch das Auswärtige Amt droht mit dieser Position: "Deutschland und die Vereinigten Staaten von Amerika verbindet eine vitale und tiefe Freundschaft." Wer solch einen Freund hat, der braucht keine Feinde mehr. Das mit den USA befreundete Rebellen-Libyen ist zu einem failed state, zu einem gescheiterten Staat geworden. Das befreundet Afghanistan ist auf dem Weg dorthin. Der von den USA "befreite" Irak befindet sich im permanenten Bürgerkrieg. Die von den USA und ihren Freunden unterstützten Rebellen in Syrien führen ihren Bürgerkrieg schon im zweiten Jahr. Aber vielleicht können die Völker und Staaten demnächst aufatmen: Den USA droht die Pleite, sie sind selbst auf dem Weg zu einem gescheiterten Staat.    

Uli Gellermann

Quelle: Rationalgalerie


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