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SPD-Spitze wehrt weiter ab 10|03|2008
Ein nachdenklicher Norbert Schmidt, der nach den Landtagswahlen doch schon längst seine persönlichen Konsequenzen ziehen wollte und mit 59 Jahren bestimmt nicht zur Verjüngung der SPD-Wilhelmshavens beiträgt!
Wilhelmshaven – Entgegen der Ankündigung der Wilhelmshavener SPD-Spitze, sich offen und konstruktiv mit der derzeitigen Kritik der Basis auseinanderzusetzen, wehrt sie weiter ab. In einer Pressemitteilung von Samstag geht die SPD-Führung sogar in die Offensive und schreckt dabei auch vor der Verbreitung offensichtlicher Unwahrheiten nicht zurück.
__________________________________ So behaupten die Kreisvorstandsmit- glieder Norbert Schmidt, Christine Will und Volker Block, dass auch der Kreis- vorstand hinter der von der Fraktion beschlossenen Resolution zum Halt Neumanns stehen würde. Tatsächlich wurde diese Resoluition im Kreisvorstand nie zur Abstimmung gestellt, nachdem absehbar war, dass sie scheitern könne. __________________________________
Auch der Hinweis Schmidts, die Jusos hätten ihm versichert, dass sie ihre Rücktrittsforderung an Sigfried Neumann nach dem Votum der Fraktion nicht mehr aufrecht erhalten würden, ist schlicht gelogen. Die Jusos haben mehrfach klar zum Ausdruck gebracht, dass sie den Beschluss der Fraktion zur Kenntnis nehmen, die Rücktritts- forderung aber umfassend aufrecht erhalten.
__________________________________ Der Versuch der Parteispitze, die Kritik als inhaltslos zu bezeichnen und den Grund in “persönlichen Disharmonien” zu suchen, zeigt die Hilflosigkeit der Führung. Ohne die Fähigkeit und den Willen, sich mit der Kritik auseinanderzusetzen und endlich Konsequenzen zu ziehen, sprintet die Spitze an die Öffentlichkeit und verhärtet das Bild von Unglaub- würdigkeit und Führungsschwäche. __________________________________
Der Hinweis Schmidts, man müsse der SPD-Spitze auch “wieder glauben wollen…”, kling schon fast hämisch. Wer sowohl im Wahlkampf [Stichwort Bügerbefragung zu den Kohlekraftwerken], als auch danach [Stichwort Jusos und Kreisvorstand] wissentlich Unwahrheiten verbreitet bzw. offensichtlich sein Wort bricht, der kann diesen Vertrauensbonus kaum erwarten.
__________________________________ Die jetzige SPD-Führung in Wilhelms- haven hat seit Jahren personelle Ver- änderung und einen Genarationswechel angekündigt - umgesetzt wurde dies nie. Jetzt Vertrauen zu erwarten, zeugt von einer völligen Fehleinschätzung der Situation. Auch der angekündigte “offene Um- gang” mit der Kritik der Parteibasis stellt sich anders dar, als von der Spitze gewollt. So handelt es sich bei haltlosen Anschuldigungen, Beschimpfungen und der Verbreitung von Unwahr- heiten kaum um einen offenen Um- gang, als vielmehr um den Versuch, die eigene Macht zu erhalten - und dies um jeden Preis. __________________________________
Dem Angebot von Radio Jade an Norbert Schmidt, sich in einer Sendung am Sonntag offen mit den Kritikern auseianderzusetzen, ist Schmidt nicht gefolgt. Soweit schein der Wille zur Offenheit und der Mut zur konstruktiven Auseinandersetzung dann doch nicht zu gehen.
__________________________________ Die Parteispitze beschränkt sich lieber darauf, ihre Abwehrhaltung über die Lokalpresse kund zu tun. Diesen Weg über die Öffentlichkeit hatte sie bei den Kritikern ausdrücklich gerügt und als “unsauber” bezeichnet. __________________________________
Quelle: Tim Sommer
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