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Schmidt rügt Öffentlichkeit in der WZ
26|05|2008



Kernige Aussagen mit richtungsdeutenden Ansätzen prägten den Artikel
von Norbert Schmidt in der Lokalgazette obwohl er sich doch ausdrücklich
für eine "nichtöffentliche Debatte" der SPD-Interna ausspricht.

SDer SPD Kreisverbandsvorsitzende und seine Stellver-
treterin Christine Will rügten am Wochenende in der
Wilhelmshavener Zeitung die öffentliche Diskussion der
SPD. Schmidt und Will sprechen sich in dem Interview
mit der WZ erneut gegen öffentliche Stellungnahmen
zu den Internas der SPD aus. Zum wiederholten Male
nutze Schmidt die Lokalpresse, um sich gegen die
Nutzung der Lokalpresse auszusprechen. Oder auch:

Was ich darf, dürfen die Genossen

noch lange nicht!

____________________________________
Schmidt hat in seiner Argumentation
dann auch gleich einen neuen Kurs
eingeschlagen.
Nun behauptet er, dass die Kritiker in
der SPD die Partei spalten wollen.
Und dies würde er als Parteiboss
natürlich nicht zulassen.
Das er und seine drei Mitstreiter
Neumann, Menzel und Adam für die
Spaltung verantwortlich sind, erkennt
er noch immer nicht.

____________________________________

Auch sehen die Kritiker die inhaltliche politische Arbeit als
Hauptgrund der momentanen Kritik an. Die unverantwortliche
Befürwortung von vier neuen Kohlekraftwerken hat die Partei
gespalten. Schuld daran ist die Parteispitze. Das unsoziale
Verhalten hat viele Mitglieder zur Linken getrieben. Schuld
daran ist die Parteispitze. Die Einmischung in die Tarifauto-
nomie und die Verwehrung von gerechter Entlohnung im
RNK hat viele Gewerkschafter aus der SPD getrieben. Schuld
daran ist die Parteispitze.
____________________________________
Menzel, Schmidt, Neumann und Adam
haben sich seit langem von den sozial-
demokratischen Grundsätzen abgewandt.
Jetzt die Schuld für die Misere bei den
Kritikern zu suchen, ist schon dreist.
Einen Parteitag verhindern zu wollen
und sich gleichzeitig als tolle Demokraten
aufzuspielen, dass passt nicht zusammen.
Auch hat Schmidt inzwischen Mühe,
Wasserträger für seine Argumentation
zu finden. Bis vor Kurzem musste noch
Volker Block als sein Stellvertreter in
Interviews herhalten.
Nachdem auch Block erkannt hatte, dass
es mit Schmidt so nicht weitergeht, holte
sich dieser Christine Will.

____________________________________

Die Kritiker haben nicht die Spaltung der SPD im Sinn,
sondern die Zusammenführung. Die erneute Wahlschlappe
der SPD bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein
sollte der SPD endlich die Augen öffnen. Nachdem die SPD
unter Helmut Schmidt den ökologischen Flügel zu den
Grünen getrieben hat, wurde der Linke Flügel unter Gerd
Schröder zur PDS getrieben. Mit starrem Blick auf die
angeblich so wichtige Mitte der Gesellschaft wurden die
Kernwähler der SPD wissentlich vernachlässigt.

Nein, die Spaltung der SPD wird nicht von den Kritikern in
Wilhelmshaven versucht, sie wurde von den Spitzen der Partei
auf kommunaler und Bundesebene planmäßig umgesetzt.
Wir werden auch weiterhin versuchen, die SPD zu alter Stärke
zurück zu bringen!


Tim Sommer - SPD

Quelle:
Tim Sommer

Links:
Frontal 21 - 20|05|2008: Maßlose Manager
20|05|09 Adam falscher Kandidat
19|05|08 Adam: 90.000 Euro
14|05|08 Ober-Bloibaum
09|05|08 Ablehnung Adam
09|05|08 Adam Kommunalaufsicht
www.JUSOS-WILHELMSHAVEN.de
_____________________________________________________

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Die Darstelllung des "Trio Infernale Wilhelmshavens" sorgt für Aufregung.
Eine Menge Wilhelmshavener Bürgerinnen protestieren unter dem Motto "Planungswahnsinn am Banter See tut 5.000 Menschen weh" für den Erhalt des Banter Sees, so, wie er ist. Sie wehren sich gegen eine Wohnbebauung für "Priveligierte". Mehr dazu in einem Video ... [das Bild ist vom 15-07-2014] ... .... zum Video | youtube ...



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