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Fischer am Gängelband der Bürokratie
27|02|2009
Holländische Kutter im Hooksieler Aussenhafen
Klage über die Regelwut von Bund, Land und Europäischer Union
Die niedersächsischen Fischer haben am Donnerstag die Regelwut und die mangelnde Unterstützung der Politik beklagt.
„Man versucht uns über Brüssel, über den Bund und über das Land immer kürzer zu halten“, sagte der Präsident des Deutschen Fischereiverbandes und SPD-Bundestagsabgeordnete Holger Ortel bei einer Versammlung in Dornumersiel. Wenn die Küstenfischerei wegbreche, verliere das Land ein Stück Identität. Die rund 140 Betriebe der Küstenfischerei in Niedersachsen haben nach Angaben der Landwirtschaftskammer 2008 einen Umsatz von 24 Millionen Euro gemacht.
Es sind fast ausschließlich Krabbenfischer. Die Umweltstiftung WWF hat unterdessen die Krabbenfischerei in der Nordsee kritisiert. Sie zerstöre nach einer Studie massiv die Meeresumwelt. Für ein Kilogramm Krabben aus der Nordsee oder dem Wattenmeer lande bis zum Neunfachen an Beifang in den Netzen der Kutter, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Studie.
Quelle: Jeversches Wochenblatt
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