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Pipeline ist genehmigt 03|09|2009
An der NWO in Wilhelmshaven soll Flüssiggas angelandet werden und durch eine Pipeline nach Etzel fließen.
Raumordnungsverfahren für Ergasleitung Wilhelmshaven-Etzel abgeschlossen
Etzel/mh/Ah – Von Wilhelmshaven aus kann bald Erdgas über eine 25 Kilometer lange Pipeline nach Etzel transportiert werden. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung – Regierungsvertretung Oldenburg – hat jetzt die Landesplanerische Feststellung für eine „raumverträgliche Trasse“ getroffen und damit das Raumordnungsverfahren für die Erdgasleitung abgeschlossen.
Wie die Behörde gestern mitteilte, beabsichtigt die RWE Energy AG [Dortmund], verflüssigtes Erdgas an der deutschen Nordseeküste anzulanden. Die Rückwandlung des verflüssigten in gasförmiges Erdgas erfolgt auf dem Schiff. Das Erdgas soll dann in das deutsche Ferngasnetz eingespeist werden. Die Anlandung soll auf der Tankerlöschbrücke im Wilhelmshavener Ölhafen erfolgen. Vom Raffineriegelände NWO [Nord-West-Oelleitung GmbH] soll nach Angaben des Ministeriums eine etwa 25 Kilometer lange Leitung nach Etzel gebaut werden.
Die Rohre werden nach derzeitiger Planung einen Durchmesser von 80 Zentimeter haben und sind für einen Betriebsdruck von 100 bar geeignet. Die neue Erdgastransportleitung Wilhelmshaven- Etzel ist auf eine Transportkapazität von 600000 Kubikmeter Erdgas pro Stunde ausgelegt. Die Trasse führt durch die Stadt Wilhelmshaven sowie die Landkreise Friesland und Wittmund.
Um Beeinträchtigungen der örtlichen Nutzungen wie Einschränkungen für zukünftige Bebauungen einerseits und negative Umweltauswirkungen andererseits so weit wie möglich zu vermeiden wird die geplante Erdgasleitung soweit wie sinnvoll möglich parallel zu bereits vorhandenen Leitungen geführt, kündigt das Ministerium an. Die Landesplanerische Feststellung wird in den betroffenen Gemeinden einen Monat lang zur Einsicht öffentlich ausgelegt werden.
Quelle: Jeversches Wochenblatt
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