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Reichelt verkauft 12|12|2009
Reichelt, eine Firma, die Wilhelmshaven in den "Vorort" Sande verbannte.
Alle 210 Arbeitsplätze in Sande gesichert
Sande/m – Gestern Vormittag trat Angelika Reichelt vor ihre Belegschaft und verkündete eine frohe Botschaft: „Das Unternehmen Reichelt Elektronik wird zum 1. Januar 2010 an die Dätwyler Gruppe aus der Schweiz verkauft.“ Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
In den ersten Monaten des Übergangs wird das Ehepaar Angelika Reichelt und Heinz Feldhusen in beratender Funktion weiter zur Verfügung stehen. Intensiv wurde mit der Schweizer Gruppe acht Wochen über die Verkaufs-Modalitäten verhandelt, jetzt wurde das Geschäft abgeschlossen. Das Unternehmen Reichelt Elektronik werde in den Dätwyler Konzernbereich Technische Komponenten integriert, trete aber unverändert unter der bestens etablierten Marke Reichelt Elektronik auf.
Nach der Übernahme der schwedischen ELFA macht Dätwyler mit Reichelt in der Katalogdistribution einen zweiten großen Wachstumssprung innerhalb von zwei Jahren. Reichelt erwirtschaftet mit 210 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro.
„Es ist eine gute Nachricht“, sagte gestern eine erleicherte Unternehmerin aus Sande.
Da Familienangehörige für eine Nachfolge nicht zur Verfügung stünden, war das wichtigste Ziel von Angelika Reichelt, eine Lösung zu finden, die „ihr Lebenswerk, aber auch die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter für die Zukunft sichert“.
Für die Reichelt-Mitarbeiter ändere sich nichts, alle Arbeitsverträge blieben unverändert. Angelika Reichelt selbst hat viele Pläne, sie will sich besonders um ihre Familie und die Enkelkinder kümmern. Sie hat vor mehr als 25 Jahren das Unternehmen aus einem Wohnzimmer heraus gegründet und in den letzten Jahren zu einem der führenden Technik-Sortimenter in Deutschland und Europa konsequent ausgebaut. Für ihre Arbeit wurde sie als Unternehmerin des Jahres gekürt und 2005 mit dem Preis zur „Mutmacherin der Nation“ ausgezeichnet.
Quelle: Jeversches Wochenblatt
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