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Helgoland auch an der Jade stärken 05|12|2009
Wird die Helgoland Linie wirklich überleben?
Touristiker tagten: Die Insel hat es nötig
Wilhelmshaven – Nach den weiter zurückgehenden Besucherzahlen der Insel Helgoland steht auch die traditionsreiche Verbindung von Wilhelmshaven zur einzigen deutschen Hochseeinsel möglicherweise zur Disposition.
Auch in Wilhelmshaven profitieren Hotels und Freizeitwirtschaft von den Helgolandgästen und sind damit von sinkenden Besucherzahlen betroffen. Um rechtzeitig gegenzusteuern, hat die Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH [WTF] unter ihrem Aufsichtsratsvorsitzenden, Oberbürgermeister Eberhard Menzel, alle Beteiligten an einen Tisch geholt.
In der WTF diskutierten neben dem Helgoländer Bürgermeister Frank Botter und Kurdirektor Klaus Furtmeier, Vertreter der Gemeinde und des Landkreises Pinneberg, sowie der Wilhelmshaven-Helgoland-Linie und der Nordwestbahn denkbare Marketingmaßnahmen.
Die an der Wilhelmshaven-Helgoland-Linie beteiligten Reedereien AG Ems und Frisia machten deutlich, dass die eingesetzte Schiffe und der reduzierte Fahrplan eine Reaktion auf die sinkende Attraktivität der Insel seien und nicht deren Ursache. In den letzten sieben Jahren sei das Passagieraufkommen um 46 Prozent zurückgegangen. Die Reedereien forderten vehement eine Verbesserung der Angebote und der Flexibilität der Verantwortlichen auf der Insel.
Auf Anregung und mit Unterstützung des Landkreises Pinneberg, zu dem Helgoland verwaltungstechnisch gehört, hat die Insel touristische Entwicklungskonzepte erstellen lassen. Hieraus ließe sich schnell ablesen, was den Gästen an der Insel gefalle und was sie möglicherweise an einer Fahrt nach Helgoland hindere. Diese Punkte müssten nun sukzessive angegangen werden, so die Meinung der WTF, die durchaus ihren Teil dazu beitragen möchte. Schließlich gelte es, eine seit über hundert Jahren bestehende Verbindung am Leben zu erhalten.
Auch die Nordwestbahn will Marketingangebote unterbreiten, da sie als Zubringer viele hundert Ausflügler nach Wilhelmshaven brächte. Per Bus gehe es vom Bahnhof zum Helgolandkai, weshalb alle Fahrtzeiten optimal aufeinander abgestimmt seien.
Die Verlegung der Fähre nach Hooksiel stünde daher nicht auf der Tagesordnung.
Um die Absprachen für die kommende Saison, die vom 18. Juni bis zum 18. September 2010 läuft, zu untermauern, sagten alle Beteiligten zu, sich Ende Februar auf Helgoland zu einem zweiten Workshop zu treffen. Dabei soll auch eine stärkere Präsentation Helgolands auf dem Wilhelmshavener Stadtfest „Wochenende an der Jade 2010“ zur Sprache kommen, die Menzel seinem Kollegen angeboten hat.
Quelle: Jeversches Wochenblatt
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