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Wahlkampf in Wilhelmshaven erinnert an „Dreckigen Sumpf“
08|09|2011



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Was Politiker unter Wahlkampf für die eigene Person oder die jeweilige Partei verstehen, gleicht oftmals dem Ausschalten wichtiger Verbindungen im Gehirn.

Schornsteinfeger betreibt fehlerhafte Werbung – Briefeschreiber werden gesucht

Der Wahlkampf in Wilhelmshaven treibt schon merkwürdige Blüten und erinnert in Nuancen an die Ausgaben des „Dreckigen Sumpf“. In Wilhelmshaven ist eben alles möglich – früher und wie es scheint, auch heute noch.

Während die BASU nicht nur in Gesprächen, sondern auch auf der BASU-Homepage versichert, hat der CDU-Oberbürgermeisterkandidat Andreas Wagner „nützliche Idioten“ gesucht, die unter ihrem Namen die Meinung der CDU in Leserbriefen veröffentlichen sollten, um einen „unliebsamen“ Kandidaten öffentlich zu diskreditieren. 
 
Und nun wird ein, hoffen wir es mal für die CDU, gefälschter Brief des Herrn Tjaden [BASU] an den OB-Kandidaten der CDU bei Facebook gepostet und schon wieder sucht die CDU, diesmal mit Hilfe der Wilhelmshavener Zeitung einen Briefeschreiber. Die CDU auf der Suche ... nicht nur nach Briefeschreibern und Sponsoren für unauffällige Werbeanzeigen der Mittelstandsvereinigung, nicht nur nach Mitgliedern der Mittelstandsvereinigung, die Druck auf ein stadtbekanntes Werbemagazin ausüben, weil die CDU im Intro dieses Magazins nicht so gut weg kommt, sie sucht auch nach anderen geeigneten schriftlichen Mitteilungsformen, am besten solchen, die zielgruppengerecht und unter offizieller Aufmachung, am besten mit dem Logo der Schornsteinfegerinnung verschickt werden.

Während man auf der Seite von Radio Jade noch folgende Überschrift lesen kann: Wilhelmshaven: Ermittlungen gegen Bezirksschornsteinfeger erklärt eben jener Ratsherr und Bezirksschornsteinfeger Martin Harms, dass er einen Fehler gemacht habe, weil er gerade keine anderen Umschläge zur Hand hatte. Und sein OB-Kandidat erklärt diese Art der Wahlwerbung mal eben als Überreaktion – die es ja auch schon bei der Plakatierung gab, dort allerdings als Übereifer bezeichnet.
 
Da können wir in Wilhelmshaven ja nur froh sein, dass andere – in hoheitlichen Diensten stehend – immer die richtigen Umschläge parat haben! Man stelle sich mal vor, der Kandidat Nils Böhme würde Briefumschläge des Verteidigungsministeriums benutzen, Frank Uwe Walpurgis städtische Umschläge und Herr von Teichmann Umschläge vom Gesundheitsamt. Sie würden aber in jedem Fall von den Empfängern geöffnet und sicherlich nicht sofort im Papierkorb landen.
 
Und wir in Wilhelmshaven können auch nur froh sein, dass die CDU ihr wahres Gesicht noch vor dem Wahlsonntag zeigt, gibt sie doch den Wilhelmshavenerinnen und Wilhelmshavenern die Möglichkeit, über ihr Wahl- und Stimmverhalten nochmals nachzudenken.  
 
Herr Martin Harms äußert sich in der Wilhelmshavener Zeitung vom 7. September 2011 mit folgenden Worten: „Diese Tragweite habe ich mir nicht ausgemalt.“ Die Tragweite solcher Vorgehensweisen im Wahlkampf hat sich die gesamte CDU wohl nicht ausgemalt. Nun schauen wir mal gespannt auf die verbleibenden Tage des Kommunalwahlkampfes, insbesondere aber auch gespannt im Hinblick auf das Verhalten der CDU. Was wird diese Partei noch unternehmen, um die Macht – und um nichts anderes geht es – in dieser Stadt zu übernehmen? 
 
Das, was die Wählerinnen und Wähler bisher beobachten konnten, macht wenig Mut und weckt erst recht nicht die Hoffnung auf eine zukunftsorientierte und wilhelmshavenbezogene Kommunalpolitik.

Sie macht eher Angst, dass sich lediglich die Machtverhältnisse umkehren. 

Die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt haben am Sonntag die Möglichkeit, den Aufbruch und die Erneuerung, eine bessere Zukunft und eine neue kommunalpolitische Kultur zu wählen. 
 
Eine Kultur des vernünftigen Umgangs und vor allem des Umgangstons, eine Streitkultur, die hart in der Sache – aber fair gegenüber dem politischen Gegner ist, eine „Wilhelmshavener Kommunalpolitik“, die den Namen auch verdient. 
 
Danke CDU, danke für so viel „sicherlich nicht gewollte“ Einblicke in die Strukturen dieser Partei. Man muss kein Hellseher sein, um sich heute schon auszumalen, was in Wilhelmshaven passiert, sollte die CDU den Wahlsieg erringen.
 
Ein ehrlich und herzlich gemeintes „Danke“ gilt aber all denen, die den Mut hatten und haben, so etwas öffentlich zu machen.

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Udo Grubert

Links:
02|09|2011 "MIT" aller Macht
07|09|2011 Leserbriefeschreiber gesucht
Dreckiger Sumpf [Teil 1 und 2]

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Kommentare

Jusos | Wilhelmshaven
Zitat eines CDU Ratsherrn in einer Lokalzeitung:
"ich hatte keine anderen Umschläge zur Hand".
Nachdem der CDU im Wahlkampf vermutlich die Briefumschläge ausgegangen sind, sehen sich die Jusos Wilhelmshaven dazu verpflichtet hier dem politischen Mitbewerber zur Seite zu stehen. Wir wollen einen fairen Wahlkampf gestalten und das bedeutet für uns auch Chancengleichheit. Ohne Briefumschläge können wir uns das nicht vorstellen.
Deshalb rufen wir dazu auf: Spendet Briefumschläge für die CDU!
Ihr könnt diese bei der Geschäftsstelle der SPD, Rathausplatz 14 abgeben oder einwerfen. Die Jusos werden diese dann der CDU übergeben.



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